Wer schon etwas länger auf Microsoft-Betriebssyteme setzt, kennt die Vorgehensweise: An einem bestimmten Tag wird ein neues Betriebssystem auf den Markt gebracht. Es enthält meist viele Verbesserungen und Optimierungen. Wenn man einmal zurückdenkt, gibt es einige Systeme, die besonders gut bei den Anwendern ankamen. Dies waren Windows XP (man denke da vorher an Windows 95) oder man denke an Windows 7 (vorher gab es Windows Vista). Wer diese Vorgängerversionen kennt, weiß, dass es Microsoft immer wieder gelang, einen neuen großen Wurf zu landen.
Mit Windows 8 ist dieser Erfolg etwas ausgeblieben, es verkaufte sich nur mittelmäßig. Die große Anzahl der Anwender hält an Windows 7 fest, oder setzt sogar bei derzeitigen Migrationsprojekten noch weiterhin auf Windows 7 – obwohl man doch bereits Windows 8 einsetzen könnte. Dies berichten auch IT-Unternehmen, wie z.B. hagel IT-Services GmbH in Hamburg, die einen Artikel über Updatemöglichkeiten von Windows XP veröffentlicht haben, der Praxiserfahrungen enthält.
Mit Windows 10 wird also nun versucht, zu einem großen, neuen Betriebssystem zurück zu kehren.
Das Updateverfahren wird bleiben
Man fragt sich vermutlich, warum es Microsoft nicht gelingt, solch ein einfaches Vefahren zur Aktualisierung des Betriebssystems wie z.B. es Apple auf den iOS Geräten hat, auch für die Desktops zu bringen. Der Grund ist einfach: Man schätzt ja gerade Windows deswegen, weil es eine breite Anwendungsbasis hat. Viele Unternehmen haben spezielle Softwarelösungen speziell für Windows programmiert. Und da muss man diesen großen Unternehmen Zeit geben, ihre bestehende Software mit den neuen Updates zu testen. Denn Microsoft muss natürlich neue Sicherheitsupdates und Funktionen sofort bereit stellen.
Nimmt man hier beispielsweise die ERP-Lösung DATEV (www.datev.de), so gibt es dort eine Kompatibilitätsliste, mit der die DATEV Software läuft. DATEV wird in Unternehmen eingesetzt, um z.B. die Löhne und Gehälter zu berechnen und freizugeben. Stellen Sie sich vor, es gibt ein Update für Windows und plötzlich funktioniert DATEV nicht mehr. Es wäre der Firma unmöglich, ein Gehalt auszuzahlen. Dieses einfache Beispiel macht klar, warum es eine Möglichkeit geben muss, Updates gesteuert einzuspielen.
Lesen Sie also im Internet, wenn es neue Updates gibt, über Kompatibilitäten mit der eingesetzten Software. Und machen Sie vorher eine Datensicherung.
Windows 10 und die IT-Sicherheit
Eins aber wird sich auch mit Windows 10 nicht ändern: Sicherheitsupdates werden das A und O eines sicheren IT-Gesamtsystems bleiben. Und das Einspielen dieser Updates – gerade für Firmen – erfordert oftmals recht komplizierte Testverfahren. Sollten Sie damit überfordert sein, suchen Sie sich doch Hilfe. Auf dem Markt gibt es zahlreiche IT-Dienstleister, die diesen Job gerne für Sie übernehmen.
Der Rollout zu Windows 10 ist in den großen Unternehmen in stocken geraten, da viele Entscheider übersehen haben das zum Teil alte Soft- wie auch Hardware nicht die Kompatibilität aufweist die man sich erhofft hat. So mit wäre das anfängliche Budget dann sicherlich überstrapaziert. Wir arbeiten mit den Herstellern eng zusammen und versuchen in dem Fall immer eine individuelle Lösung zu erarbeiten. Das ist in den meisten Fällen sinnvoll.